Hans Bernhard
Sonja Rinofner-Kreidl
(Graz)
about

Sonja Rinofner-Kreidl ist Professorin am Institut für Philosophie der Universität Graz. Sie ist Leiterin der Arbeitseinheit Klassische Phänomenologie und Co-Sprecherin des interdisziplinären Forschungsschwerpunkts Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik. Von 2008-2020 war sie gemeinsam mit Steven G. Crowell (Rice University) Mitherausgeberin der Husserl Studies. Seit 2006 ist sie Mitglied der Ethikkommission des Universitätsklinikums Graz. Seit März 2021 fungiert sie als Vizedekanin (Forschungsagenda) der Philosophischen Fakultät der Universität Graz.

Ihre Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Beiträge einer Husserlschen Phänomenologie zu neueren Debatten in den Bereichen (Meta-)Ethik, Handlungstheorie, Werttheorie, Theorie der Emotionen, Philosophie des Geistes und (soziale) Erkenntnistheorie. Sie veröffentlichte zwei Monographien (Husserl. Zeit¬lichkeit und Intentionalität, Freiburg/München 2000; Mediane Phänomenologie: Subjektivität im Spannungsfeld von Natürlichkeit und Kulturalität, Würzburg 2003) und ist Mitherausgeber mehrerer Bände, z.B. mit John J. Drummond, Emotional experiences: Ethical and social significance (London and mdiaNew York, 2018), mit Sebastian Luft und Niels Weidtmann, Phenomenology and Pragmatism (Hamburg 2019), und mit Harald A. Wiltsche, Karl Jaspers' 'Allgemeine Psychopathologie' zwischen Wissenschaft, Philosophie und Praxis (Würzburg 2008). Ihre zahlreichen Artikel befassen sich u.a. mit Psychologismus- und Relativismuskritik, naturalisierender Subjektivität, Ich-Perspektive, Fakt/Wert-Dichotomie, moralischer Supervenienz, Auto-Nomie, epistemischer Autorität und Manipulation, Selbsttäuschung und Selbstfürsorge. In jüngster Zeit arbeitet sie an einer Phänomenologie intentionaler Gefühle und Emotionen (z. B. Scham, Schuld, Neid, Hass, Stolz und Arroganz, Vergebung, Trauer, Dankbarkeit), insbesondere im Hinblick auf deren ethische und axiologische Bedeutung und die Verbindung mit einer Theorie des Selbst bzw. der Person. Zentral für diese Konzeption ist das Problem der Wertrealisierung. Auch der Zusammenhang zwischen Werten und Tugenden spielt eine entscheidende Rolle.  

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Sonja Rinofner-Kreidl ist Professorin am Institut für Philosophie der Universität Graz. Sie ist Leiterin der Arbeitseinheit Klassische Phänomenologie und Co-Sprecherin des interdisziplinären Forschungsschwerpunkts Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik. Von 2008-2020 war sie gemeinsam mit Steven G. Crowell (Rice University) Mitherausgeberin der Husserl Studies. Seit 2006 ist sie Mitglied der Ethikkommission des Universitätsklinikums Graz. Seit März 2021 fungiert sie als Vizedekanin (Forschungsagenda) der Philosophischen Fakultät der Universität Graz.

Ihre Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Beiträge einer Husserlschen Phänomenologie zu neueren Debatten in den Bereichen (Meta-)Ethik, Handlungstheorie, Werttheorie, Theorie der Emotionen, Philosophie des Geistes und (soziale) Erkenntnistheorie. Sie veröffentlichte zwei Monographien (Husserl. Zeit¬lichkeit und Intentionalität, Freiburg/München 2000; Mediane Phänomenologie: Subjektivität im Spannungsfeld von Natürlichkeit und Kulturalität, Würzburg 2003) und ist Mitherausgeber mehrerer Bände, z.B. mit John J. Drummond, Emotional experiences: Ethical and social significance (London and mdiaNew York, 2018), mit Sebastian Luft und Niels Weidtmann, Phenomenology and Pragmatism (Hamburg 2019), und mit Harald A. Wiltsche, Karl Jaspers' 'Allgemeine Psychopathologie' zwischen Wissenschaft, Philosophie und Praxis (Würzburg 2008). Ihre zahlreichen Artikel befassen sich u.a. mit Psychologismus- und Relativismuskritik, naturalisierender Subjektivität, Ich-Perspektive, Fakt/Wert-Dichotomie, moralischer Supervenienz, Auto-Nomie, epistemischer Autorität und Manipulation, Selbsttäuschung und Selbstfürsorge. In jüngster Zeit arbeitet sie an einer Phänomenologie intentionaler Gefühle und Emotionen (z. B. Scham, Schuld, Neid, Hass, Stolz und Arroganz, Vergebung, Trauer, Dankbarkeit), insbesondere im Hinblick auf deren ethische und axiologische Bedeutung und die Verbindung mit einer Theorie des Selbst bzw. der Person. Zentral für diese Konzeption ist das Problem der Wertrealisierung. Auch der Zusammenhang zwischen Werten und Tugenden spielt eine entscheidende Rolle.  

photo forthcoming
©
Niko Havranek
QUALIFICATION

2002 Habilitation, Karl-Franzens-Universität Graz, Austria

1997, Ph.D. in philosophy, Karl-Franzens-Universität Graz, Austria

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